Etwa ein Drittel der Landwirtschaftsfläche in der Metropole Ruhr wird als Grünland und zwei Drittel werden als Ackerland genutzt. Innerhalb der Metropole Ruhr weisen Hagen und Ennepe-Ruhr im südlichen Bereich der Metropole die höchsten Grünlandanteile auf. Mehr als 60 % der Landwirtschaftsfläche sind hier Grünland, da die naturräumlichen Voraussetzungen gegen den Ackerbau sprechen. Das hügelige Gelände, die zumeist mittel- bis flachgründigen Böden sowie die hohen Niederschlagssummen begünstigen die Grünlandwirtschaft. Hingegen sind die Grünlandanteile in den Kreisen Recklinghausen und Unna sowie in den Städten Bochum, Dortmund, Hamm und Herne mit nur ca. 20 % minimal.
Wie in obigem Säulendiagramm dargestellt, dominiert Grünland im hügeligen und niederschlagsreichen Süden der Metropole Ruhr. Neben Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis weist die Grünlandwirtschaft auch im Nordwesten der Metropole eine vergleichsweise hohe Bedeutung auf. Entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse liegen Grünlandflächen. Im Nordosten und in der zentral gelegenen Hellwegzone der Metropole Ruhr ist der Grünlandanteil gering.
