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Agrarstruktur in der Metropole Ruhr: Kurzüberblick

Die Metropole Ruhr ist die größte Metropolregion Deutschlands und eine der größten Metropolregionen in Europa. Trotz der großen Bevölkerungszahl von mehr als 5 Millionen Einwohnern und der großen Bedeutung von Kohle und Stahl spielen Landwirtschaft und Gartenbau eine zentrale Rolle in der Metropole Ruhr.

Landwirtschaft und Gartenbau bewirtschaften etwa 39 % der Fläche in der Metropole Ruhr, ein sehr hoher Anteil im Vergleich zu anderen Metropolen, werden landwirtschaftlich genutzt. Davon fast zwei Drittel als Ackerland. Diese Landwirtschaft zeichnet sich durch eine an die städtischen Standortbedingungen angepasste Bewirtschaftung aus – sie ist heterogen und multifunktional. Jedoch gehen jedes Jahr ca. 1.000 ha landwirtschaftliche Fläche und 2 % der Betriebe verloren. Der Anteil der Pachtflächen ist mit etwa 60 % überdurchschnittlich hoch. Auf mehr als 150.000 ha wirtschaften rund 4.500 landwirtschaftliche Betriebe, die sich mit ihrer spezialisierten und diversifizierten  Produktion und der Erbringung von Dienstleistungen für den regionalen sowie globalen Markt eine Einkommensgrundlage geschaffen haben:

  • Produktion: Sonderkulturen, Gartenbau,…
  • Dienstleistungen: Direktvermarktung, Gastronomie, Freizeitangebote, Pferdehaltung
  • Landschaftspflege
  • Nicht-marktfähige Funktionen und Leistungen, z. B. Erhalt und Pflege von Kulturlandschaft